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Von der Nische zur etablierten Asset-Klasse: Alternative Wohnkonzepte, wie Student Housing und Co-Living werden immer beliebter, ihre Transaktionsvolumina steigen kontinuierlich an. Denn rund um den Globus gibt es immer mehr Studentinnen und Studenten, digitale Nomaden und pendelnde Berufstätige. Sie alle suchen Wohnraum, der ihnen ein Höchstmaß an Flexibilität, Mobilität und Komfort bietet – und das in einem urbanen Umfeld.
Kompetenz auf mehreren Kontinenten
Die Aareal Bank bietet ihren Kunden seit Langem Finanzierungen in den Bereichen Student Housing und Co-Living an. Sie zählt zu den führenden Finanzierungsgebern in Europa. Aufgrund der steigenden Nachfrage und der zunehmenden Bedeutung alternativer Wohnkonzepte hat die Aareal Bank 2023 eine neue Abteilung mit dem Namen „Alternative Living“ gegründet.
„Alternative Living hat sich in den letzten Jahren zunehmend als eigene und sehr spezielle Immobilienklasse etabliert“, sagt Bettina Graef-Parker, Managing Director Special Property Finance der Aareal Bank. „Deshalb folgen wir jetzt der Logik der anderen Asset-Klassen wie Hotel, Logistik oder Retail, in denen wir auch Spezialistenteams mit einem tiefen Know-how der jeweiligen Branche gegründet haben, um unsere Kunden als Experten noch besser beraten zu können.“
Hohe Wachstumsraten
Bettina Graef-Parker ist davon überzeugt, dass sich die dynamische Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen wird: „Der Bedarf an Student-Housing-Konzepten wird in den nächsten Jahren stark wachsen, da die Zahl der Studentinnen und Studenten sowie deren Mobilität weltweit zunimmt. So steigt der Wunsch nach einem Studium im englisch-sprachigen Ausland deutlich an, zum Beispiel im asiatischen Raum. Wohnen ist aber in den beliebten Ballungszentren sehr teuer und knapp, sodass gerade für Studentinnen und Studenten gesonderte Immobilien geschaffen werden müssen.“
Eine ähnliche Entwicklung wird auch für Co-Living-Projekte erwartet. Denn Co-Living spricht immer mehr Menschen an. Es ist auf die Bedürfnisse junger Berufstätiger und der wachsenden Gruppe digitaler Nomaden zugeschnitten und überträgt den Community-Gedanken auf die Wohnwelt. Typischerweise handelt es sich dabei um voll ausgestattete Micro-Apartments mit Gemeinschaftsflächen und zusätzlichen Services.
„In Europa wurden seit 2020 in diesem Segment Finanzierungen in Höhe von 1,1 Mrd. € abgeschlossen. Da sich das Konzept in vielen regionalen Märkten erst etabliert, erwarten wir ein dynamisches Wachstum, wie es bereits in Großbritannien zu beobachten war.“
Bettina Graef-Parker, Managing Director, Special Property Finance
Ausgewählte Alternative-Living-Transaktionen 2023
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